Larysa Eggers

Kosmetikstudio Kladow

Dermatologische Hautpflege


Gesichtspflege und Hautverbesserung

Dermatologische Hautpflege

- adjuvante Korneotherapie -


Hartnäckige Problemhaut und Rückfälle nach ärztlichen Therapien (Rezidive) bedürfen auch bei bzw. nach fachärztlichen Behandlungen spezieller unterstützender hypoallergener, dermatologischer Pflege und medizinischer Technik mit klinisch bestätigten Wirkungen.

Ich begleite Sie gerne mit Beratung und Pflege für eine nachhaltige Verbesserung der Hautsituation.

Dermatologische Pflege

Problemhaut


In den Behandlungen geht es darum, Problemhaut wieder zur Hautgesundheit zurückzuführen.

Der Übergang von Problemhaut zu krankhaften Hautveränderungen ist fließend.

Es gilt eine intakte Hautbarriere wiederherzustellen und inflammatorische Prozesse und Disharmonien zu beruhigen und die Haut wieder in Balance zu bringen.


Geeignete Heimpflege wird zusammengestellt.


ca. 60 - 75 Minuten

Hyaluron NAG
  • Problem Skin Care / 89,- €

    Spezielle Pflege bei Hautrötungen, Spätakne, trockener Haut, gereizter Haut, begleitende Pflege für Couperose / Rosacea, Neurodermitis, Dermatitis, Pflege nach Strahlen-/ und Krebstherapie, Schuppenflechte, Hyperpigmentierung, Sonnenschäden, Barrierestörungen...


    Zusätzlicher Einsatz von kaltem Plasma bei Bedarf. Ggf. Alginat-Modellage.


    "Problem Skin Care" Termin buchen


    Intensivere Pflege kann mit Medical Skin Care erfolgen, wo im Zusammenspiel mit der Pflege zusätzlich energiebasierte Verfahren in Form von Kombinationen von sehr hoch frequentem Ultraschall eingesetzt werden.

Akne bei Jugendlichen


Akne ist eine entzündliche Erkrankung der Talg­drüsenfollikel, die Gesicht, Brust und Rücken befällt.

Die Erkrankung betrifft zwar vorwiegend Jugendliche, dennoch leiden auch viele Erwachsene (-> Akne Tarda) an einer nie richtig ausgeheilten Akne.



Geeignete Heimpflege wird zusammengestellt.




ca. 60 Minuten

  • Teenie (Akne) Behdlg. / 55,- €

    Bei Akne/unreiner Haut bei Teenagern. Die Haut wird besonders tief ausgereinigt und kaltem Plasma desinfiziert.


    Bei der Pflege sind die verschiedenen Stadien einer Akne zu berücksichtigen. Gerade im ersten Stadium (Akne comedonica) können auch gut mit LDM zusätzlich behandelt werden.


    Mit speziellen dermaviduals-Präparaten wie z.B. Plutioderm und Beruhigungsmaske.


    Bei der Reinigung der Aknehaut ist vor allem auch im häuslichen Bereich zu beachten, dass nur Reinigungsmittel ohne rückfettende Substanzen zum Einsatz kommen, da letztere durch ihre Rückstände kontraproduktiv wirken können. Bewährt haben sich neben Reinigungs-Gelen auch liposomale Lotionen, da sie neben ihrer Reinigungswirkung bereits Linolsäure mit den oben beschriebenen Wirkungen in die Haut transportieren. Zu bemerken ist, dass das Phosphatidylcholin der Liposomen auch die Narbenbildung günstig beeinflusst; bestehende Narben werden spürbar weicher.

    Die bei gleichzeitiger dermatologischer Behandlung mit Benzoylperoxid oder Retinoiden auftretende Trockenheit der Hautoberfläche kann mit einer leichten DMS-Creme gemildert werden.


    -> "Teenie Care" Termin buchen

  • Teenie Care mit LDM / 75,- €

    Bei Akne/unreiner Haut bei Teenagern. Die Haut wird besonders tief ausgereinigt und kaltem Plasma desinfiziert.


    Bei der Akne comedonica kann gut Triple-LDM eingesetzt werden, um die entzündlichen Prozesse zu verbessern.

    Einsatz von 18 Minuten Triple-LDM


    Mit speziellen dermaviduals-Präparaten wie z.B. Plutioderm und Beruhigungsmaske.


    Teenie Care mit LDM Triple wird individuell abgestimmt und gebucht.

Medizinische Indikationen


Pflege nach Diagnose des Arztes und unterstützend zur Therapie oder im Nachgang dazu.

Gebucht wird Face Medical.

dermaviduals Präparate im Zusammenspiel mit LDM-Behandlungen ermöglichen eine optimale Pflege. 



Geeignete Heimpflege wird zusammengestellt.



ca. 45 - 60 Minuten

  • Rosacea

    Die Rosazea ist eine Erkrankung der talgdrüsenreichen Re­gionen des Gesichts mit Rötungen (Weitstellung von Äder­chen), entzündlichen Knötchen, Pusteln und vergrößerten Talgdrüsen. Die Behandlung ähnelt der Aknetherapie und kann zu weitgehender Erscheinungsfreiheit führen, erfordert jedoch eine konsequente Pflege und Einleitung weiterer Maßnahmen wie z. B. Anpassung der Pflegeprodukte, manuelle Pflege und vieles mehr.


    Rosacea

    • Gefäßerweiterungen
    • Instabile Kapillaren
    • Bindegewebsschwäche
    • Entzündlich („offen")
    • Hohe osmotische Empfindlichkeit

    Couperose

    • Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien)
    • Instabile Kapillaren
    • Bindegewebsschwäche
    • Nicht-entzündlich („geschlossen")
    • Geringe osmotische Empfindlichkeit

    Begleitende Pflegemöglichkeiten bei mir:


    Geeignete Wirkstoffkonzentrate für die Hautpflege sind neben möglichst geringen Mengen fettender Cremes:


    (1) Teint-Pflegeliposomen Plus: Tranexamsäure (Antifibrinolytikum) reduziert Hautrötungen und unterstützt die Regeneration.

    (2) Liposomenkonzentrat Plus: Azelainsäure wirkt als 5-Alpha-Reduktasehemmer antibakteriell; Linolsäure bildet durch die körpereigene 15-Lipoxygenase einen entzündungshemmenden Metaboliten.

    (3) Boswellia-Nanopartikel: Boswelliasäuren hemmen hauteigene Proteasen und die entzündungsauslösende 5-Lipoxygenase.

    Mäusedorn-Serum Plus: Saponine und Spartein stabilisieren oberflächennahe Gefäße und das Bindegewebe.

    (4) Echinacea-Extrakt: Echinacea mildert Rötungen bei Couperose. 

    (5) Vitamin-B-Liposomenkonzentrat: Niacinamid (Vitamin B3) unterstützt die Regeneration und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.


    inkl LDM 19 MHz zur Reduzierung degenerativer Enzyme (Matrix-Metalloproteasen).


    Für die tägliche Pflege bietet sich ein wasserloses Oleogel (Oleogel-R) an, in dem u.a. Zink und Boswellia und porenverfeinernde Azelainsäure enthalten sind.


    -> "Medical Skin Care" Termin finden

  • Atopische Dermatitis

    Wirkstoffe beinhalten essentielle Fettsäuren und sind hautbarrierestärkend und anti-entzündlich wie z.B. Boswellia-Nanopartikel. Zusätzlich hochdosierte Antioxidantien in Form von verkapselten Vitaminen oder anti-oxidativ wirkende Enzyme.


    Inkl 10 Minuten 19 MHz und duales LDM (10/19 MHz) auf den kompletten Bereich.


    Für die tägliche Pflege sind DMS-Cremes mit barrierestärkenden Wirkstoffkonzentraten sehr hilfreich. 

    Je nach Ausprägung kommen auch Zusätze mit Phosphatidylserin in Frage. Diese wirken stark anti-inflammatorisch.


    Sanfte Hautpflege ohne Emulgatoren, Konservierungsmitteln oder Parfümen sollte dringend präferiert werden.


    -> "Medical Skin Care" Termin finden

  • Periorale Dermatitis

    Kein Peeling !

    Inkl 10 Minuten 10 MHz und 19 MHz Ultraschall.

    Geringe wässrige Wirkstoffgabe um die Haut wieder in Balance zu bekommen wie z.B. Azelainsäure im Liposomenkonzentrat, Proteasen Hemmer wie Boswellia - Nanopartikel, B3-Niacinamid oder langsame Gabe von Vitamin-A für die Zellerneuerung.


    Bei Ähnlichkeiten zu Rosacea sind wiederum Tranexamsäure und Echinacea geeignete Kandidaten.

    Saponine aus Mäusedorn-, Kigelia-, und Aescin-Extrakten festigen das Bindegewebe


    Da die Haut während der Regeneration anfänglich spannen und aufreißen kann, sind auch adstringierend wirkende Seren oder Kompressen sinnvoll. Sie enthalten Gerbstoffe (Tannine) und andere Polyphenole, die mit den oberflächlichen Hautproteinen reagieren und sie durch Vernetzung zusammenhalten.


    Extrakte von grünem und schwarzem Tee. Selbstverständlich kann man auch einfache Aufgüsse des Tees nutzen. 

    • Hamamelis-Extrakt
    • Eichen- und Birkenrinden-Extrakte
    • Schachtelhalm-Extrakt
    • Traubenkern-Extrakt: Er enthält oligomere Proanthocyanidine (OPC) und Catechine, die ebenfalls zu den Polyphenolen zählen.

    -> "Medical Skin Care" Termin finden

  • Ekzem

    nur als Zubuchung.


    5 Min 19 MHz und duales LDM (10/19) Mhz.


    In der Praxis sind insbesondere drei Typen von Interesse, für die es - wie in der Medizin nicht unüblich - eine Reihe von Synonymen gibt:


    • Allergische Kontaktdermatose - alias Allergische Kontaktdermatitis oder Allergisches Kontaktekzem: Allergische Reaktionen setzen die Passage von Stoffen mit naturgemäß kleiner Molekülmasse durch die Hautbarriere und die Auslösung einer über das Ziel hinausgehenden Immunreaktion voraus. Dabei kann es zu Sofortreaktionen oder Spättyp-Allergien (bis zu 72 h nach Kontakt) kommen. Die biologischen Mechanismen sind recht unterschiedlich.

    • Irritative Kontaktdermatose - alias Toxisches Kontaktekzem oder Irritatives Kontaktekzem: Bei Irritationen erfolgt ein direkter Angriff exogener Stoffe auf die Hautstrukturen und es kommt zu akuten Entzündungen. Sowohl synthetische als auch natürliche Stoffe können die Ursache sein.

    • Kumulativ-subtoxisches Kontaktekzem - alias Subtoxisch-degeneratives Ekzem, Irritatives Ekzem oder Abnutzungsekzem: Diese Irritation erfolgt eher schleichend und kommt im Übrigen in Betrieb und Haushalt sehr häufig zusammen mit dem Medium Wasser vor.

    Bei nässenden Ausschlägen ist erst dann wieder mit der Hautpflege zu beginnen, wenn sich die Hautareale trocken anfühlen. Hilfreiche Ausnahmen können wässrige Seren sein, die adstringierende (Gallussäure, Tannine), entzündungshemmende (Omega-3-, Omega-6-, Boswelliasäuren, Kamille) oder juckreizhemmende Wirkstoffe (Harnstoff, Allantoin, Fettsäureamide) enthalten.


    Wo die Haut einreißt, sind adstringierende Stoffe wie Teepräparate (Gerbstoffe) oder Hamamelis-Extrakt und nachfolgend eine emulgatorfreie und fettreiche, aber mineralölfreie Creme zu empfehlen, die die Spannung reduziert. Über kurze Zeit angewandt dämpfen Glucocorticoide die Entzündungen. Bei akuten und streuenden Verlaufsformen von Ekzemen kann eine kurzzeitige systemische Therapie mit passenden Arzneimitteln hilfreich sein.


    Für die tägliche Pflege sind  z.B. auch Oleogele mit Phosphatidylserin (Oleogel-S) sehr geeignet.

     


    -> "Medical Skin Care" Termin finden

  • Akne

    Akne wird durch vermehrten Talgfluss (Seborrhoe), Verhornungsstörungen in Follikeln, Bakterien, männliche Hor­mone (Androgene) und eine hohe Entzündungsbe­reit­schaft ge­fördert. Inzwischen lässt sich Akne mit mo­dernen Therapeutika so schonend und effektiv behandeln, dass fast immer eine glatte und gesunde Haut resultiert.


    Ursachen für die Entstehung von Akne sind Erbanlagen, verstärkte Talgproduktion, Verhornungsstörungen der Talgfollikel-Ausführungsgänge, Bakterienfehlbesiedlung der Haut und eine vermehrte Bildung des Geschlechtshormons Androgen bzw. eine Störung der Androgenrezeptoren. Einige dieser Faktoren unterliegen einer erblichen Veranlagung, sodass manche Menschen eine Akne bekommen, andere nicht.


    Eine rechtzeitig eingeleitete dermatologische Aknebehandlung ist der beste Weg zur Vorbeugung einer späteren Narbenbildung und damit auch zu einem guten Selbstwertgefühl.


    Begleitende Pflegemöglichkeiten bei mir:


    Abhängig von dem Erkrankungsgrad Einsatz von LDM.

    Gemäß den Entstehungsfaktoren der Akne werden in der dermatologischen Behandlung vor allem Wirkstoffe eingesetzt, die

    • sebumverflüssigend
    • sebumsuppressiv
    • verhornungshemmend
    • antimikrobiell
    • entzündungshemmend
    • immunsuppressiv
    • regenerativ

    wirken. Vielfach zeigen die Wirkstoffe einige Wirkungen gleichzeitig. Bei Akne vulgaris im ersten und zweiten Schweregrad spricht linolsäurereiche Phosphatidylcholin gut an, das auch in kosmetischen Präparaten eingesetzt werden kann. Es wirkt z. B. sebumverflüssigend, präventiv gegen Keratosen, leicht sebumsuppressiv und regenerativ.  

    Zur Therapie begleitenden Behandlung gehört die sorgfältige Reinigung der Akneherde. Dabei können Peelings sehr hilfreich sein, die eine Öffnung der Follikel erleichtern. Eine mit dem Peeling verbundene, leichte massierende Bewegung kann das Lösen der Talgdrüsen-Verstopfungen unterstützen. Das Ausdrücken der Komedonen sollte allerdings nur durch vorsichtigen Druck und durch erfahrenes und geschultes Personal geschehen. Optimale hygienische Bedingungen und die Beherrschung der Ausreinigungstechnik sind diesbezüglich wichtige Voraussetzungen. Allerdings unterscheiden sich die individuellen Behandlungen je nach Erscheinungsform der Akne. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Dermatologen und der Kosmetikerin in der Regel unumgänglich, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Die Behandlung einer Akne gehört in die Hände eines Arztes. Eine Kosmetikerin kann diese jedoch sinnvoll begleiten bzw. unterstützen. 


    Bei entzündlichen Erscheinungsbildern wie der Akne papulopustulosa, wird auf ein mechanisches Peeling und massierende Behandlungen verzichtet, um zusätzliche Schmierinfektionen zu vermeiden. Anstelle einer Massage bietet sich die manuelle Lymphdrainage an.


    Den Abschluss der Aknebehandlung bildet eine beruhigende und entzündungshemmende Maske.


    Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren verbessern Akne.

    Die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren und Gamma-Linolensäure (Omega-6-Fettsäuren) kann für weniger Pickel sorgen. Zu dem Schluss kommt eine Studie, bei der Erwachsene zehn Wochen lang täglich Omega-3-Fettsäuren oder Gamma-Linolensäure einnahmen. Die Akne verbesserte sich in beiden Gruppen, aber nicht in einer Kontrollgruppe (eine Gruppe Erwachsener, die keine Tabletten einnahmen).


    Ausgesuchte, individualsierte Heimpflege.


    -> "Medical Skin Care" Termin finden

  • Aknenarben

    Ggf. Mikrodermabrasion / Microneedling


    18 Minuten 19 MHz / duales / Triple LDM. 9 Minuten je Gesichtshälfte.


    Wirkstoffe sind u.a. Grüner Tee-Extrakt, Vitamine oder Traubenkernöl mit nativem Phosphatidylcholin. 

Klassische Gesichtspflege im Kosmetikstudio Kladow

Dermatologische Hautpflege im Kosmetikstudio Kladow


Was heißt dermatologische Hautpflege ? Häufig wird auch von Problemhaut gesprochen. Was ist nun genau Problemhaut ? Wie kann sie behandelt werden ? Warum biete ich eine eigene Behandlung „Problem Skin Care“ an ?


Was ist Problemhaut ?

Eine Problemhaut ist einfach eine Haut, die sich nicht mehr im Gleichgewicht (Homöstase) befindet und deshalb verschiedene Anzeichen zeigt, die bei einer gesunden in Balance befindlichen Haut nicht auftauchen. Aus dem Gleichgewicht geraden Fett- und Feuchtigkeitsgehalt, der ph-Wert oder die Mikroflora, die die Haut vor Keimen schützt. Aus einem längeren Ungleichgewicht können Schäden für die Hautbarriere resultieren. In Kombination mit der individuellen genetischen Veranlagung, dem Lebensstil und den einwirkenden äußeren Einflüssen zeigen sich die Schäden in Form von verschiedensten Missempfindungen und Problemen. Dazu gehören (sehr) trockene (lipid- und feuchtigkeitsarme) Haut, gefäßlabile zu Rötungen neigende Haut, schuppende, gereizte Haut bis hin zu (Spät-)Akne, atopischer und perioraler Dermatitis, Rosacea oder Couperose usw. – Problemhäute sind insgesamt von einer erhöhten Empfindlichkeit gekennzeichnet, die Haut zeigt eine niedrige Toleranzschwelle und befindet sich gewissermaßen dauerhaft in einem Alarmzustand.

D.h. unter dem Begriff Problemhaut können sich auch handfeste Hautkrankheiten verbergen. Eine Kosmetikerin stellt zu Hautkrankheiten keine Diagnose aus und therapiert diese auch nicht. Sehr wohl muss sie allerdings darüber Bescheid wissen, damit sie die Hautpflege richtig einstellen kann bzw. in Verbindung mit einer Therapie beim Hautarzt richtig und begleitend (adjuvant) behandeln kann.

Der Übergang von einer gesunden Haut zu einer Problemhaut bzw. von einer Problemhaut zu einer Hautkrankheit ist fließend. Ein Merkmal ist sicherlich die Wiederkehr der Symptome. Z.B. sind bei Hautkrankheiten wie der Neurodermitis, der Schuppenflechte (Psoriasis) oder einiger Typen von Rosacea immer wiederkehrende Schübe erkennbar, die auf Basis bestimmter innerer oder äußerer Reize wie z.B. Stress, Ernährung oder UV-Strahlen getriggert werden.


Was ist ein häufiges Merkmal von Problemhaut ?

Häufig ist die Hautbarriere bei Problemhaut-Zuständen oder bei Hautkrankheiten gestört. Dies rührt z.B. daher, dass die ph-Werte verschoben sind, dass es zu vermehrten transepidermalen Wasserverlust (TEWL) kommt, welches wieder zu einer Austrocknung der Korneozyten und Hornschichtfeuchtigkeit insgesamt führt.


In allen Fällen ist es wichtig für eine gesunde Hautbarriere zu sorgen, die die Haut wieder zurück in die Balance führt, damit sich die Hautbarriere wieder aufbauen kann und der maximale Schutz vor äußeren Einwirkungen gegeben ist. Hier kann die Korneotherapie hervorragende Unterstützung bieten, sei es präventiv oder pflegend (s. z.B. auch Pflege der Hautbarriere). Die von mir eingesetzte dermatologische Kosmetik bietet hierzu alle Möglichkeiten ganz individuell auf die jeweilige Situation wirkungsvoll einzugehen.


Warum eine eigene Behandlung „Problem Skin Care“ ?

In allen meinen Leistungen wird der individuelle Zustand der Haut berücksichtigt und sie haben – aus dem dermatologischen Aspekt – das vornehme Ziel, die Hautbarriere zu erhalten, wiederherzustellen und zu kräftigen. Auch mit den angebotenen Produkten für die Heimpflege wird dieses Ziel von mir unterstützt. Eine so vorgenommene Pflege kann z.B. bei Neurodermitis schubfreie Phasen deutlich verlängern und damit die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen. Auch bei einer Rosacea kann eine frühzeitige und routinierte Pflege mit entzündungshemmenden und gefäßstärkenden Wirkstoffen eine Stabilisierung des Hautbildes erzielen.


In der Behandlung „Problem Skin Care“ geht es also speziell um die adjuvante Korneotherapie. D.h. hier werden tatsächlich Problemhäute gepflegt, die intensivere Pflege benötigen, sei es weil sie aus einer temporären oder dauerhaften Schwächung der Hautbarriere entstanden sind oder andere Ursachen haben. Eine intensivere Pflege macht sich z.B. durch zusätzlichen Einsatz von kaltem Plasma oder sehr hochfrequentem Ultraschall (10 MHz / 19 MHz) bemerkbar bzw. gezielten Wirkstoffen, die einer Verbesserung des Hautzustandes und der Hautbarriere für den vorliegenden Fall erzielen sollten. – Bei schwerer Problemhaut oder bekannter Hautkrankheit sollten selbstverständlich Dermatologen die Diagnose stellen, die Therapie führen und die begleitende bzw. nachgelagerte Pflege bei der Kosmetikerin darauf abgestellt werden. Diese sogenannte adjuvante Korneotherapie praktiziere ich erfolgreich. – Häufig ist es auch so, dass Dermatologen sich um das Symptom kümmern müssen und angehalten sind Antibiotika oder Kortikoide zu geben, damit die Ausbrüche unter Kontrolle gehalten werden und sich zurückbilden. Damit ist selbstverständlich die Ursache noch nicht behoben (was bei den genannten Hautkrankheiten nicht einfach ist, da die Ursachen multifunktional sind und nicht immer ein-eindeutig bestimmbar). Gerade aber auch die Gabe von Antibiotika an der Haut oder Kortison schwächen die Hautbarriere und es besteht deshalb die Gefahr von Rezidiven, d.h. einer Wiederkehr der Symptome. Um diesem vorzubeugen, werden Ärzte immer zusätzliche – i.d.R. DMS-Cremes – in der Apotheke anmischen lassen und verschreiben. Hier können auch angeschlossene Kosmetikinstitute wertvolle Ergänzungen und Pflege leisten.


Welche unterstützende Hautpflege (adjuvante Korneotherapie) kommen nach einer medizinischen Behandlung in Frage ?

Es gibt Indikationen, bei denen die begleitende Hautpflege (adjuvante Korneotherapie) im Hinblick auf die Zeit nach der medizinischen Behandlung eine große Hilfe sein kann. Zum Beispiel:


Neurodermitis zeichnet sich unter anderem durch eine gestörte Barriere aus. Barrierestörungen lassen sich effektiv mittels lamellarer DMS-Basiscremes abmildern oder ganz vermeiden. Ihr Prinzip besteht darin, die Fehlstellen der Hautbarriere durch physiologische Biomembranen (Bilayer), bestehend aus hydriertem Phosphatidylcholin und gegebenenfalls Ceramiden aufzufüllen. Hier kann auch der gezielte topische Einsatz von essentiellen Fettsäuren über die Haut eine Rolle (s. Hautbarriere)

Bei aktinischer Keratose entfalten Weihrauchextrakte eine entzündungshemmende Wirkung. Der Mechanismus ist unklar. Die darin enthaltenen Boswellia-Säuren hemmen zwar die 5-Lipoxygenase, die Wirkung wurde allerdings bisher nur in-vitro (im Labor) nachgewiesen.


Verhornungsstörungen wie die Akne sprechen gut auf liposomale Dispersionen niedrig dosierter Azelainsäure (≤ 1%) an. Die Liposomen-Membranen (Bilayer) bestehen aus nativem Phosphatidylcholin, das statt der gesättigten Säuren der hydrierten Variante chemisch gebundene, essenzielle Fettsäuren enthält.


Adjuvante Hautpflege lässt sich selbstverständlich auch zur Prävention und Nachsorge einsetzen. Sie ist deshalb so wichtig, weil es mit dem Absetzen medizinischer Dermatika zu einer Diskontinuität kommt, die durch die an die Indikation angepasste Hautpflege mindestens teilweise aufgefangen werden kann. Ideal ist es, wenn die gleiche Grundlage, wie eine Basiscreme, in Medikation und Hautpflege verwendet wird. Die dazu notwendige Kooperation von Dermatologie und Hautpflege (Kosmetik) ist auf jeden Fall anzustreben.



Kosmetische Ursachen


Außer Arzneimitteln gibt es eine Reihe weiterer Ursachen, die wiederkehrende Hautreaktionen und Rezidive zur Folge haben. Bei Rosacea ist es die fettreiche Hautpflege, die eine explosionsartige Vermehrung anaerob lebender Keime begünstigt. In diesem Fall können wie bei der Akne Azelainsäure enthaltene Liposomen zusammen mit Boswelliasäuren helfen. Dabei fungieren die Boswelliasäuren als Proteasehemmer.


Neben der Überpflegung („zu viel“) muss selbstverständlich auch die Unterpflegung („zu wenig“) in Betracht gezogen werden. Zur Überpflegung gehört vielfach die Hygiene, wenn die Haut zu oft und zu intensiv den Tensiden von Reinigungsmitteln ausgesetzt ist. Dies führt fast zwangsläufig zu Barriereschäden, aus denen an bekleideter Haut, wie den Füßen oder dem Schambereich, immer wieder Pilz- und Bakterien-Infektionen resultieren. Die initialen Infektionen finden nicht in den Bädern, sondern außerhalb in den Barfußzonen statt und werden durch nachlässiges Abtrocknen und das verbliebene feuchte Milieu beschleunigt.


Routinemäßig durchgeführte Säurepeelings führen nicht nur zu Barriere- sondern langfristig auch zu oberflächlichen Bindegewebsschäden, die erfahrungsgemäß die vorhandene Prävalenz für Rosacea und periorale Dermatitis (POD) verstärken.



Beeinflussung des Mikrobioms


Eine Quelle unerwünschter Reaktionen entspringt individuell ungeeigneten Inhaltsstoffen von Kosmetika. Während Allergien und Irritationen bisher immer nur den direkten Wirkungen dieser Stoffe auf die Haut zugeordnet wurden, sind unter Einbeziehung des Mikrobioms noch ganz andere Ursachen zu beachten. Konservierungsstoffe beispielsweise beeinflussen das Spektrum der Hautflora und können zu unbeabsichtigten Resistenzentwicklungen unerwünschter, pathogener Keime führen. Gleiches gilt für hohe Konzentrationen von Antioxidantien und Komplexbildnern, die Oxidoreduktasen des Mikrobioms beeinflussen, deren Aufgabe unter anderem darin besteht, Säuren zu produzieren, die den Säuremantel (pH) der Haut bilden.



Wie bereits angedeutet, führen fettreiche, insbesondere aus inerten, nicht resorbierbaren Paraffinen bestehende Pflegeprodukte, zu einer Selektion und Bevorzugung von Anaerobiern und somit zu einer Änderung des naturgegebenen Gleichgewichtes innerhalb der Hautflora. Es kommt dann nicht nur bei Rosacea, sondern auch bei perioraler Dermatitis und zu Komedonen neigender Haut zu erneuten Entzündungen. Kurioserweise nehmen viele Magistralrezepturen der Apotheken darauf gar keine Rücksicht. So werden Antibiotika für diese Indikationen auch heute noch mit Vaseline und Paraffinen (z. B. Unguentum molle [weiche Salbe, DAC]) rezeptiert.

Hintergrund ist die Überlegung, dass pharmazeutische Wirkstoffe aus diesen Grundlagen besser verfügbar sind. Nachteil dieser Vorgehensweise ist aber das völlige Ausbremsen der Hautregeneration, die eine wesentliche Voraussetzung für den effektiven eigenen Schutz in der Zeit nach der medizinischen Behandlung ist. Pathogene Keime haben es dadurch leichter, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen, wenn das Antibiotikum abgesetzt wird und der Zustand der Hautbarriere nicht optimal ist.



Alltagseinflüsse


Andere Ursachen von Rezidiven erscheinen eher marginal und werden daher gar nicht bewusst wahrgenommen. Dazu gehört zum Beispiel der Einfluss der Wasserhärte auf neurodermitische Erscheinungen. Die bereits geschädigte Haut wird durch das Eindringen der Härtebildner des Trinkwassers in Form von Calciumhydrogencarbonat (temporäre Härte) und Calciumsulfat (permanente Härte) weiter erodiert. Es bilden sich die Kalkseifen der in der Barriere befindlichen langkettigen Fettsäuren. Auch der dermale Säuremantel aus mittelkettigen Fettsäuren wird geschädigt.


Schwierig wird es auch, wenn eine ständige physische Belastung stattfindet – wie die stundenlange Bildschirmarbeit ohne körperliche Bewegung. Das trockene Auge ist mittlerweile sehr verbreitet. Hier wird viel therapiert, wobei die kontinuierliche Applikation physiologischer Membranlipide (Phosphatidylcholin) in Kombination mit niedrig dosierten Vitamin A-Derivaten auf lange Sicht die größte Erfolgsaussicht hat. Auch Augengymnastik, die die Mikrozirkulation aktiviert, gepaart mit körperlicher Bewegung als Ausgleich zur sitzenden Tätigkeit sowie ausreichende Regenerationszeiten durch Schlaf und wenig Stress helfen, das Problem unter Kontrolle zu halten.


Hohen Belastungen ist auch das Flugpersonal ausgesetzt. Der tiefe Luftdruck und die niedrige Luftfeuchte in den Flugzeugen trocknet die Haut aus. Irritationen und Anfälligkeit gegen Allergene und Mikroorganismen sind vorprogrammiert, insbesondere wenn die Hautpflege nicht adäquat angepasst wird bzw. für diese Bedingungen nicht geeignet ist. Barriere-unterstützende Maßnahmen sind auch hier das Mittel der Wahl, wobei der Schwerpunkt auf dem Erhalt und der Verstärkung des NMF (Natural Moisturizing Factor) liegt. Zu intensive Reinigung nach Arbeitsende löst neben dem Make-up auch die Barrierelipide und schädigt den NMF. Dem kann nur durch weitgehend physiologische Zusammensetzungen – auch bei der Reinigung – begegnet werden.


Im gewerblichen Hautschutz wird heute immer noch darauf Wert gelegt, den hundertprozentigen Schutz gegenüber den Arbeitsstoffen zu gewährleisten. Dabei bleibt die Förderung der Regeneration während der Arbeit und in der arbeitsfreien Zeit meist auf der Strecke. Abrasiva bei der Reinigung tun ihr Übriges, um die Hautkondition kontinuierlich zu beeinträchtigen. Am Ende des Winters und zu Beginn des Frühjahrs ist ein Maximum von krankheitsbedingten Ausfällen zu verzeichnen, da die Hautkondition zusätzlich saisonalen Schwankungen unterworfen ist.



Periphere Faktoren


Neben körperlicher Inaktivität und Körpergewicht, die sich naturgemäß nicht nur auf den Stoffwechsel und somit letztendlich auch auf die Haut auswirken, können unausgewogene Ernährung (Vitaminmangel), vor allem aber hormonelle Einflüsse wie Pubertät, Periode, Klimakterium und Menopause sowie andere altersbedingte Veränderungen als persönliche Faktoren additiv dazu beitragen, dass der Rückfall in ein Hautproblem früher oder intensiver eintritt.

Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein; ein Rezidiv bleibt aus. Die psychische Verfassung ist ein wesentlicher Faktor, insbesondere bei Indikationen wie neurodermitischer Haut, Rosacea und perioraler Dermatitis.


Darüber hinaus gibt es immer wieder Fälle, in denen Kliniken Patienten entlassen, die als austherapiert gelten. D. h. die formale, Leitlinien-basierte Therapie mit Arzneimitteln wird erfolglos abgebrochen. Mehr noch, es hat eine Verschlechterung stattgefunden.

Bei näherer Betrachtung kann man feststellen, dass individuelle Kondition und das Alter (Kleinkinder) meist nicht berücksichtigt wurden oder beispielsweise die orale Applikation von Pharmazeutika einer angepassten topischen Behandlung vorgezogen wurde.


In all diesen Situationen können modulare kosmetische Behandlungen, die sich an die Korneotherapie von Prof. A. Kligman anlehnen, Wunder bewirken, da es nicht zu den typisch kontraproduktiven und bei mehreren Arzneimitteln kumulativen Nebenwirkungen kommt.


mit Auszügen aus: Dr. Hans Lautenschläger in "Problemhaut - Rückfälle in Kosmetik und Dermatologie", veröffentlicht in Beauty Forum 2022, Ausgaben 3 und 5.

Dermatologische Pflege in Kladow

3 gute Gründe für eine dermatologische Hautpflege bei mir

Dermatologische Kosmetik

Die von mir eingesetzte dermatologische Kosmetik ist hochverträglich und ohne Nebenwirkungen. Sie ist umfassend sortiert und kann individuell auf die jeweilige Hautsituation bereitgestellt werden. Innovative und gesunde Trägersysteme sorgen dafür, dass die Wirkstoffe auch da ankommen, wo sie hin müssen.

Hilfsmittel und Medizinische Geräte

Die hauptsächlich von mir eingesetzten Geräte besitzen eine medizinische Zulassung. Eine solche Zulassung wird nur gegeben, wenn entsprechende Nachweise über Wirksamkeit über die Behandlungsfelder vorliegen.

Ausbildung und Erfahrung

Neben Wirkstoffen und Technik bedarf es für die begleitende Pflege von problematischen und krankhaften Hautsituationen Ausbildung und Erfahrung seitens der Kosmetikhersteller, der Gerätehersteller und der behandelnden Personen.

Dermatologische Hautpflege - Berlin Spandau Kosmetikstudio Kladow:

Hautbildverbesserung in Berlin Kladow

Schöne Haut in Berlin Spandau Kladow

Kosmetikstudio Kladow - Larysa Eggers

Termine


Termine können Sie klassisch per WhatsApp, Telefon oder mail vereinbaren. Oder Sie nutzen bequem die Online-Terminvergabe und buchen Ihre gewünschten Leistungen zu einem der angebotenen, freien Termine. 

Hautpflege Kosmetik Kladow
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